0 Comments
Manchmal muss man einfach anfangen die Baustelle etwas schöner zu gestalten. Und obwohl der alte Putz noch nicht überall runter ist haben wir schon damit begonnen den Lehmunterputz aufzutragen. Dadurch sieht der Raum einfach ein bisschen weniger bescheiden aus, was schon motivierend ist :-) Frieda ist nach letztem Stand körperlich wieder recht fit und läuft auch schon wieder. Geistig scheint noch etwas Verwirrung da zu sein. Wir hoffen, dass auch dort die Heilung gut vonstatten geht.
Wir wünschen allen ein schönes Wochenende. Wer hätte das gedacht... Als wir den Container für den Schutt bestellt haben waren wir uns nicht sicher ob wir einen kleinen oder einen großen bestellen sollten. Nach einer kurzen Rechnung haben wir uns dann doch für den großen entschieden. Jetzt können wir fast mit den Lehmbauexperimenten loslegen um den Raum trocken zu bekommen...immerhin...wesentlich schlechter als es war können wir kaum was machen ;-)
Ich freue mich auf jeden Fall aufs Lehmputzen in der kommenden Woche. Eine unschöne Nachricht für die vergangene Woche: Die Nachbarin, Frieda, musste am Donnerstag mit dem Krankenwagen abgeholt werden. Es ist nun fraglich ob sie überhaupt nochmal nach Hause kommt. Wir wünschen Ihr auf jeden Fall eine gute Besserung und hoffen auf gute Nachrichten.
Bevor wir mit dem Einsetzen des neuen Lehmbodens und des neuen Lehmputzes beginnen muss der alte Kram erst mal raus. Hier zeigt sich das klassische Ärgernis mit Zement und Beton, ist leicht verteilt aber sehr Arbeitsintensiv und Müll produzierend im Rückbau. Das Grün beginnt mehr und mehr zu sprießen und es gibt den ersten Kohlrabi aus dem Garten.
Vor ein paar Tagen sind 14 Tonnen Lehm aus dem benachbarten Kieswerk angekommen. Die Pest haben wir mittlerweile auch größtenteils überstanden und nur noch Norbert und Thorben kränkeln etwas nach. Grade kommt ein Anruf rein. Nino aus Rom (Nein, nicht in Italien :-P ) bringt uns einen Elektrohammer und Stützen vorbei. Damit ist eines unser Hauptprobleme zum Thema Werkzeuge gelöst. Nino hat sich auch bereit erklärt die Leitungen in Haus 10 neu zu verlegen :-) Thorben kümmert sich derweil um die Grundrisspläne. Die Bauwoche darf kommen :-) Des weiteren hat sich Langzeitbesuch angekündigt. Gerd wird voraussichtlich für den Sommer zu uns stoßen. Ich bin gespannt Ihn kennenzulernen. Heute findet auch noch ein Treffen zum Thema Gemeinschaftsziele und Gemeingüterwirtschaft statt. Aus meiner Sicht ein wichtiger Aspekt für die Gemeinschaft hier vor Ort. Ich freue mich drauf. Dadurch , dass die Grundmechanismen des Konsensierens leicht von allen ProjektbewohnerInnen verstanden wurden konnten wir die vergangenen Tage neu entworfene Gaesteregelungen gemeinsam modifizieren und demokratisch abstimmen.
Die dokumentierten Ergebnisse gibt es auf dem neu eingerichteten Wiki zu betrachten: https://slimwiki.com/vfs-dargeluetz Ansonsten haut es grade eine Person nach der anderen um. Thorben, Norbert, Mahasch und ich sind alle seit ein paar Tagen am Fiebern. Das schlimmste scheint dabei schon ueberstanden zu sein und es geht wieder langsam bergauf. Trotz der widrigen gesundheitlichen Umstaende gehen die Planungen fuer die Bauwoche Ende Mai voran und Heute schicken wir ein paar Einladungen raus. Bis naechste Woche und alles Liebe wuenscht Euch Joachim Projektlog Dargeluetz
Dienstag 1.5.2017 – Joachim Thome Seit 8 Tagen bin ich wieder in Dargeluetz mit dem Ziel das Projekt des VFS wiederzubeleben und zu staerken. Die Zielausrichtung ist dabei klar: Kommunikationsfaehigkeit aller Projektmitglieder staerken, Entscheidungsverfahren erueben, Gemeinsame Zielausrichtung fuer das Jahr in Richtung Gemeingueterwirtschaft klaeren, Gleichzeitig aufraeumen, Kontakte zu anderen Projeten knuepfen und gefuehlt eine Millionen Baustellen reparieren :-P Dabei geht es schon gut voran. Die Menschen hier vor Ort sind sehr auf das konsensorientierte Entscheiden ausgerichtet. Deswegen faellt es Ihnen meiner bisherigen Erfahrung nach leicht ein gutes gemeinsames Gruppenentscheidungsverfahren wie das systemische Konsensieren anzunehmen. Im Bezug auf die schon in Aktion gebrachte Neueinrichtung der Werkstatt gibt es keine Widerstaende. Im Gegenteil. Thorben war von Anfang an eine mittreibende Kraft und Gro steigt ebenfalls mit ein. Dasselbe passiert in den Bereichen gemeinsame Organisation. So haben Romy und Thorben schon an einer gemeinsamen Kuechenregelung gearbeitet und zum Ergaenzen eingeladen. Das halte ich fuer wichtig, denn die Vereinbarungen hier vor Ort sind schon laenger nicht mehr auf einen aktuellen Stand ueberprueft worden. Dieser Blog soll dabei helfen eine gewisse persoenlichere Dokumentation zu ermoeglichen, weswegen ich hoffe, dass auch andere Menschen aus dem Projekt hier Ihre Sichtweise zwischendurch schildern werden. Weiter Unten findet Ihr noch ein paar vorher/nachher Bilder aus der Werkstatt. Das solls fuers Erste auch schon gewesen sein. Liebe Gruesse und alles Gute wuenscht Euch Joachim Thome |
Archives
January 2018
Kategorien
|